Hat die Stasi gemordet?
Ehrlich gesagt, ich weiss es nicht, es wird behauptet.
Doch so klar wie es behauptet wird, ist der Fall wohl nicht, zumal es kaum zu Prozessen wegen Stasi-Verbrechen kam. Doch Ziel ist es nicht die Stasi zu entlasten, sondern Ziel muss es sein die Wahrheit darzustellen.
Die Vorwürfe stammen hauptsächlich von Personen (oder deren Freunde, Familien) die selbst in die Mühlen der Stasi gerieten, in Stasi-Gefängnissen inhaftiert wurden, ausgewiesen wurden und demzufolge großes Interesse daran haben Rache zu nehmen. Ob man ihnen das zum Vorwurf machen sollte, steht auf einem anderen Blatt, denn man weiss nicht genau was ihnen dort wirklich angetan wurde. Es dürfte wohl kein Zuckerschlecken gewesen sein, doch das sind Gefängnisse der CIA und anderer Geheimdienste wohl auch nicht.
Doch man muss auch realistisch urteilen, ob diese Aussagen wirklich wahr sind, oder nur im Rahmen der allgemeinen Dämonisierung der DDR als angebliche Beweise aufgeblasen werden.
Natürlich sind derartige Morde nicht mit der Philosophie des Sozialismus vereinbar. Insofern ist es unentschuldbar das man Personen mit derartiger Einstellung über Leben und Tod überhaupt im Rahmen der Stasi beschäftigte. Doch man kann nicht das ganze Land für eine relativ kleine Anzahl militanter Personen und deren kriminelle Machenschaften unter dem Deckmantel der Stasi verantwortlich machen, wie es letztendlich ja geschehen ist.
Tausenden wurde die Rente gekürzt, Leute im öffentlichen Dienst wurden entlassen und so ziemlich jeder konnte wahllos als IM diffamiert werden. Und da Stasiakten nicht fälschungssicher waren, ist es ein leichtes für jede Person heutzutage eine Stasiakte via PC zu generieren, wenn man jemanden mundtot oder z.b. aus der Politik vertreiben will. Hunderte Ossis wurden genau auf diese Weise aus dem politischem Leben der BRD entfernt und es ist fraglich ob die wirklich alle IM waren, zumal mehr als die Hälfte der Informellen Mitarbeiter auf verschiedene Weise zu dieser Tätigkeit genötigt wurden.
Wohlverhalten wurde schon immer von den Machthabern honoriert und Opposition verfolgt, unzwar in jedem Land, einschliesslich der BRD.
Sollte es Täter geben, hat man auch die Pflicht sie entsprechend zu verurteilen, aber die völlige Dämonisierung die hier praktiziert wird, spricht nicht für seriöse Aufarbeitung, sondern für eher für Rachefeldzüge und idiologische Vernichtung.
Die Studie Toxdat
1988 erstellt die „Sektion Kriminalistik“ der Berliner Humboldt-Universität eine 911 Seitenstarke “Studie Toxdat” (Kunstwort aus “Toxic Data”) unter Leitung von dem Direktor der Sektion, den Jurist, Kriminalist und Stasi-Oberst Ehrenfried Stelzerder. Die Studie wurde mit „geheim“ eingestuft. Welchem Zweck sie tatsächlich diente ist unbekannt.
Der Leiter der Studie TOXDAT Stelzerder erklärte später: „Uns war klar, dass diese Forschungsarbeit als Anleitung zum perfekten Mord benutzt werden konnte“ (zit. nach Schreiber 2009, S. 68).
Auch der Rechtsmediziner Prof. Thomas Daldrup von der Universität Düsseldorf bewertet die Studie als eine Anleitung zum perfektem Mord mit Gift.
Fakt ist:
Es existiert keinerlei Beweis das es Ziel der Studie war, eine Anleitung zum Mord zu geben, noch existieren Hinweise das mit ihrer Hilfe gemordet wurde. Was existiert sind Vorwürfe und Vermutungen, Anzeigen und ähnliches von Häftlingen die in Untersuchungsanstalten der Stasi inhaftiert waren. Angeblich sei diese Studie auch bei Stasileuten aufgetaucht. Belegt werden kann auch dies nicht.
Es ist jedoch durchaus anzunehmen das die Stasi wie auch andere Geheimdienste sich mit derartigen Dingen befassten, diese ggf. benutzten um unliebsame Feinde des Staates zu eleminieren. Als Beispiel sei hier der Fall Berger genannt, dessen Beweislage weitaus mangelhafter ist, als man es insgesamt in den Medien und zahlreichen Webseiten darstellt.
Der Fall Jörg Berger, Fußballtrainer, Alemannia Aachen:
Als Berger dann Mitte der 80er Jahre als Trainer auf dem Sprung in die 1. Bundesliga war und sich die DDR-Sportler Falko Götz und Dirk Schlegel nach Westdeutschland absetzten, glaubte die Stasi, dass Berger der Drahtzieher war für die Republikflucht mehrerer Fußballer.
Zitat Stasiakten:
„Im operativen Vorgang ‚Ball’ wurde operativ herausgearbeitet, daß BERGER wesentlichen Anteil am Verrat von GÖTZ und SCHLEGEL hatte.“
1986 litt Berger unter rätselhaften Lähmungserscheinungen. Der Erklärungsversuch damals: eine Virusinfektion.
Daraufhin beschuldigte Jörg Berger nunmehr die Stasi ihn gezielt vergiftet zu haben.
Zitat Jörg Berger:
„Es ist auch in diesen Aussagen zu erkennen, dass man mich berufsunfähig machen wollte oder dass man mich kaltstellen wollte in der Richtung, dass ich nicht mehr als Trainer arbeite, um da vielleicht auch nicht mehr die Einflüsse auf Spieler oder vielleicht sogar auf Trainer zu haben.“
Rechtsmediziner Prof. Wolfgang Eisenmenger vom Klinikum Innenstadt der Universität München, Institut für Rechtsmedizin, hat vor diesem Hintergrund von Toxdat Bergers Krankenakten analysiert und kommt zu folgendem Urteil:
„Wenn man die laborchemischen Befunde aus dem Krankenhaus kritisch würdigt, muss man sagen, es spricht in Nachhinein nichts für eine durchgemachte Virusentzündung. Da die Schwermetallvergiftungen nicht gezielt untersucht worden sind, kann man sie aufgrund der Laborbefunde nicht ausschließen. (… )“
Anschliessen werden weitere mögliche Krankheitsauslöser betrachtet. Zum Schluss setzt sich der Rechtsmediziner nochmal mit der Möglichkeit einer gezielten Vergiftung auseinander:
„(… ) Es kommen – wenn man das Krankheitsbild würdigt – vor allem Schwermetalle aus der Gruppe der Bleiverbindungen und der Arsenverbindungen in Betracht.“
Inhalte aus der Toxdat-Studie
Die Studie nennt mehr als 200 toxische und strahlende Substanzen und beschreibt detailliert, wie sie eingesetzt werden könnten.
Im Kapitel „Schädigung durch Beibringung radioaktiver Stoffe“ werden in dem Toxdat-Papier Radionuklide besonderer Gefährlichkeit genannt, von Strontium-90 bis Plutonium-238 – aber auch „Mikromengen abgebrannter Brennstäbe“ aus Kernkraftwerken. (Hinweis: Erstes DDR-Kernkraftwerk Greifswald ging 1988 erstmalig
mit einem Reaktor ans Netz, es ist daher unwarscheinlich das sie über größere Mengen abgebrannter Brennstäbe verfügte).
Solche Stoffe würden beim Menschen eine „kombinierte Schädigung“ hervorrufen, „da der resultierende biologische Effekt aus einer chemischen (Gift) und einer physikalischen (Energie) Wirkung resultiert“. Beigebracht, „beispielsweise in Speisen und Getränken“, bewirkten sie „zu Siechtum führende Blut/Knochenmarkschäden
und Krebs”. Diese Wirkungen ließen sich bereits mittels „Dosen im Mikro- bis Milligrammbereich“ erzielen.
Die Strahlenkanone
Während Bürgerrechtler den Stasiknast Gera stürmten, entdeckten sie im Fotoraum ein Röntgengerät. Ihre Frage wurde damit beantwortet das man mit diesem Gerät Pakete an die Besucher durchleuchtete aber es sei schon seit 1983 kaputt und nicht mehr als 10x zum Einsatz gekommen. Ein Röntgentechniker schaute sich das Gerät genauer an. Später verschwand das Gerät spurlos. Ein Dosimeter zur Bestimmung der radioaktiven Strahlung fand man im Nebenzimmer, das laut Aussage zum „Apparat nebenan gehöre“.
In anderen Gefängnissen fand man angeblich Bleiglasplatten, Einmeßprotokolle der Anlage die einen Betrieb zwischen 1976-1983 belegen. Tatsächlich wurden in den Gefängnissen durchaus Röntgenaufnahmen gemacht.
Gleiches gilt für Fotografien. Zur Standartisierung wurden sie auf einen Stuhl gesetzt der sich um jeweils 90 Grad drehen ließ.
Bereits in den siebziger Jahren waren Stasi-Mitarbeiter zudem im Umgang mit Radionukliden und in „nichtmedizinischer Röntgentechnik“ ausgebildet worden. Das geht aus einem anderen Dokument hervor, dem MfS-Jahresbericht der „Hauptabteilung XXII“ von Januar 1979. Die Stasi-Leute arbeiteten – laut einer „Aufgabenstellung des Dienstbereiches 2“ – „an der Anwendung radioaktiver Isotope“.
Ob es sich dabei um einfache Schulungen zum Umgang mit Röntgen-Durchleuchtungsgeräten handelt oder nicht ist daraus nicht ersichtlich. Aber die offensichtlich experimentelle Einführung derartiger Geräte spricht durchaus dafür und ist heute längst Standart. Diese Geräte werden üblicherweise aus der Ferne bedient um den Bediener nicht mit zu gefährden.
Schon am runden Tisch machte ein Gerücht von einer Strahlenkanone die Runde, die in Stasiknast Häftlinge verseucht hätte. Eindeutige Belege für Langzeit-Mordanschläge sind in den Akten der Betroffenen nicht zu finden.
Seitdem meldeten sich dutzende ehemalig Inhaftierte die angeblich in den Fotoräumen unterschiedlichster Stasi-Untersuchungsanstalten irgendwelche Geräusche hinter sich vernommen haben.
Angebliche Opfer der Strahlenkanone:
1997 Dissident Rudolf Bahro (62) verstarb an einem Non-Hodgkin-Lymphom,
1998 Leipziger Liedermacher Gerulf Pannach (50) verstarb an Krebs,
1999 Schriftsteller Jürgen Fuchs (48) verstarb an einer seltenen Blutkrebsart, dem Plasmozytom
Der Maler Frank Rub ein Freund von Fuchs erstellte Strafanzeige.
Wolfgang Schatzberg erinnert sich an “Röntgenanlage hinter Fotostuhl in Knast Chemnitz” und erstellte Anzeige.
Bisher ist es wegen keiner der Strafanzeigen zu einem Prozess oder zur Verurteilung gekommen.
Das Phänomen falscher Erinnerungen
Das sich Erinnerungen auch durch das Gerede von einem Ereignis bereits einpflanzen lassen, haben psychologische Studien ergeben, in denen man Probanten falsche Erinnerungen einpflanzte, die daraufhin angebliche Begebenheiten erzählten, die in Wahrheit nie passiert sind. Bei Kindern die angeblich sexuell missbraucht sein sollen, ist inzwischen Skepzis eingezogen, doch die ist im Fall der DDR nicht erwünscht, denn das Ziel ist ja die Dämonisierung.
Die Forschungen von Prof. Elizabeth F. Loftus auf diesem Gebiet begannen schon Anfang der siebziger Jahre, als sie den sogenannten Fehlinformationseffekt untersuchte:
„Setzt man die Zeugen eines Geschehens nachträglich neuen und irreführenden Schilderungen des Ereignisses aus, so werden ihre Erinnerungen daran verzerrt. (…)
Meine Studenten und ich haben inzwischen mehr als 200 derartige Experimente mit mehr als 20000 Teilnehmern durchgeführt. (…)
Alles in allem beweisen diese Studien, daß Fehlinformation unsere Erinnerungen in gezielter und oft gründlicher Weise zu verzerren vermag – indem wir mit anderen Menschen darüber sprechen, suggestiv befragt werden oder in den Medien auf Berichte über ein Ereignis stoßen, das wir selbst miterlebt haben. Nach mehr als zwanzigjähriger Forschung auf diesem Gebiet weiß man recht viel über die Bedingungen, die zur Gedächtnisfälschung beitragen. Zum Beispiel lassen Erinnerungen sich leichter modifizieren, wenn sie im Laufe der Zeit immer mehr verblaßt sind. „
(Elizabeth F. Loftus ist Professorin für Psychologie und außerordentliche Professorin für Jura an der Universität von Washington in Seattle. Sie promovierte 1970 in Psychologie an der Stanford-Universität in Kalifornien. Ihre Forschung konzentriert sich auf das menschliche Gedächtnis sowie auf Zeugenaussagen im Strafpozeß. Sie hat 18 Bücher und mehr als 250 wissenschaftliche Artikel veröffentlicht; in Hunderten von Strafverfahren – unter anderen einigen spektakulären Prozessen um Kindesmißbrauch – war sie als Gutachterin tätig. Für ihr Buch „Eyewitness Testimony“ erhielt sie den National Media Award der American Psychological Foundation. Die Universitäten Miami (US-Bundesstaat Florida) und Leiden (Niederlande) sowie das John-Jay-College of Criminal Justice der Städtischen Universität New York verliehen ihr Ehrendoktorate. Kürzlich wurde sie zur Präsidentin der American Psychological Society gewählt.)
Mehr dazu unter Spektrum der Wissenschaft.
Literaturhinweise:
Weiße Handschuhe. Wie das Gedächtnis Lebensgeschichten schreibt. Von John Kotre. Hanser Verlag, München 1996.
Fehldiagnose: Sexueller Mißbrauch. Von Michael D. Yapko. Knaur Verlag, München 1996.
Die therapierte Erinnerung. Vom Mythos der Verdrängung bei Anklagen wegen sexuellen Mißbrauchs. Von Elizabeth F. Loftus und Katherine Ketcham. Ingrid Klein Verlag, Hamburg 1995.
The Social Psychology of False Confessions: Compliance, Internalization, and Confabulation. Von Saul M. Kassin und Katherine L. Kiechel in: Psychological Science, Band 7, Heft 3, Seiten 125 bis 128, Mai 1996.
Imagination Inflation: Imagining a Childhood Event Inflates Confidence that It Occurred. Von Maryanne Garry, Charles G. Manning, Elizabeth F. Loftus und Steven J. Sherman in: Psychonomic Bulletin and Review, Band 3, Heft 2, Seiten 208 bis 214, Juni 1996.
Remembering Our Past: Studies in Autobiographical Memory. Herausgegeben von David C. Rubin. Cambridge University Press, 1996.
Searching for Memory: The Brain, the Mind, and the Past. Von Daniel L. Schacter. Basic Books, 1996.
Der Fall Renft Combo
1975 wurde die Gruppe “Klaus Renft Combo” in der DDR wegen einem Song zur Repubikflucht verboten,
einige Musiker beteiligten sich daraufhin an der Petition “Rücknahme der Biermann-Zwangsaussiedlung” und trafen
sich im Hause Havemann. 1976 wurden Gerulf Pannach und Jürgen Fuchs vor der Villa Havemann festgenommen. Kurz darauf auch Christian Kunert inhaftiert. Gemeinsam saßen sie 1976 bis 1977 für 9 Monaten im StasiKnast Berlin-Hohenschönhausen und wurden 1977 in die BRD zwangsausgebürgert, wobei man sie zur Unterschrift unter einem Ausbürgerungsantrag nötigte.
Sie veröffentlichten 1977 gemeinsam als Band die Platte “Für uns, die wir noch hoffen”.
Andere Musiker der ehemaligen Gruppe Renft gründeten die Gruppe Karussell die im Allgemeinem als Nachfolger von Renft angesehen wurde. 1990 versuchte man die Wiederbelebung der Gruppe Renft.
Im Laufe der Zeit gehörten mind. 15 Personen der Gruppe Renft an.
Erwähnt sei hier:
Peter Kschentz, verstarb 2005 an Lungenkrebs, Christian Kunert ist inzwischen Rentner, wobei er sich die letzten 10 Jahre mit Vorträge über Stasi über Wasser hielt. Kurt Demmler, ein weiterer damaliger Mitunterzeichner der Petition erhielt 1985 den Nationalpreis der DDR, trat bei Demos 1989 auf und wurde 2002 wegen sexuellem Missbrauch zu 90 Tagesssätze verurteilt und 2008 erneut wegen 212 Fällen von sexuellem Missbrauch angezeigt, er erhängte sich 2009 in seiner Zelle in Moabit.
Nachtrag:
Studien die ebenfalls Toxics Data hießen, wurden z.B. auch von Unternehmen und der USA angefertigt und werden dort als „Studien zur Risikobewertung“ bezeichnet. Ähnliche Studien werden im Rahmen der Rechtsmedizin angefertigt um mögliche Mordfälle aufzuklären.
Schon 1990 hatten Experten des Internationalen Roten Kreuzes vor Directed Energy Weapons gewarnt, die gegen Menschen eingesetzt werden: „Versuche haben gezeigt, dass starke Mikrowellenpulse als Waffe gebraucht werden können, um den Gegner kampfunfähig zu machen oder sogar zu töten… Durch die Verwendung speziell angepaßter Sendersysteme können (leistungsfähige) Generatoren prinzipiell hohe Energiemengen übertragen…. Es ist jedoch wichtig festzuhalten, dass auch mit relativ geringen Energiemengen die tödlichen oder wehrlosmachenden Effekte dieser Waffen zu erwarten sind. Sender, die speziell arrangiert werden, …ermöglichen es, die Strahlungsenergie auch auf sehr kleine Bereiche des menschlichen Körpers zu konzentrieren, zum Beispiel den Hirnstamm, wo bereits geringe Energiemengen tödlich sein können…“ (Doswald-Beck & Cauderay, International Review of the Red Cross, Nov. – Dec. 1990, S. 573-574, liegt als Sonderdruck Excerpt 1991 vor: „The development of new anti-personnel weapons“ ins Deutsche übersetzt von R. Munzert).
Diese Aussage bezieht sich nicht auf Stasi oder DDR sondern auf die generelle Verwendung derartiger Antipersonen-mittel.
Indem man nun viele Behauptungen ehemaliger Häftlinge und Fluchthelfer zusammen fasst, die vermutlich teilweise auf falsche Erinnerungen aufgrund des Traumas in Stasi-Gefängnissen beruht, ergibt sich dabei das Bild einer systematischen Tötungsmaschinerie. Es bestehen jedoch in allen Fällen extreme Zweifel an deren Glaubwürdigkeit, insbesondere da alle Anzeigen bis heute fruchtlos blieben und es größtenteils erst gar nicht zum Prozess kam.
Generell zeigt sich aber, das es durchaus Personen innerhalb der Stasi gab, die durchaus mit Mord an politischen Staatsfeinden liebäugelten und diesbezüglich auch Überlegungen hatten. Das es auch zweifelhafte Leute in Stasi-Gefängnissen gab die durchaus Spass daran hatten, ihre Opfer zu misshandeln, davon muss wohl auch ausgegangen werden. Ob und inwiefern sie diese auch tatsächlich umsetzten und in welchem Ausmaß daran muss erheblich gezweifelt werden.
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