Über die Highspeed Struktur (Backbone-Netz) des Internet
Das exklusive Backbone-Netz (engl. ‚Rückgrat‘) zieht sich über ganz Deutschland als ca. 7.600 km lange Ringstruktur über alle großen Städte und durch viele ländliche Gebiete.
Es ist wie eine Wirbelsäule die den schnellen Datenverkehr zwischen Kopf und Fuss regelt nur das es inzwischen mehr wie ein Blutkreislauf ohne Pumpe (Herz) aussieht.
Der gesamte Internetverkehr geht zum nächstgelegenem Backbone-Knoten und wird von dort über eine Superschnelle Leitung (X-Win) zu einem sogenanntem Backbone-Knoten nahe des Empfängers geführt wo es wieder in die normalen Leitungen eingespeist und zur IP des Empfängers geführt wird.
Die ursprünglichen Backbones verbanden die größten Unis des Landes miteinander.
Es ist also wie ein Kreisverkehr, wo man in der Ostseite einbiegt und auch wieder ausbiegen kann, ohne die abgehörte Westseite des Kreisverkehrs jemals zu benutzen. Die Daten versuchen dabei immer den kürzesten Weg zu nehmen.
Diesen Weg kann man mit einem Ping, einer Art Kontroll-Signal ermitteln, dabei bekommt man dutzende IP-Adressen von Servern zwischen dem eigenem Rechner und dem der Gegenseite die man aufruft.
Das geht indem man im Ordner Windows\system32\cmd.exe aufruft und dort
Ping -l 1473 -k http://www.google.de aufruft, wobei Google.de der Zielrechner ist.
Es gab und gibt mehrere Netzwerke die sich in der Technologie unterscheiden. Seit 2006 ist X-WiN der gängige Standart.
Verknüpfung des GEANT in Europa
Dieses Netz ist nun durch das neue Backbone mit Namen GÉANT (Gigabit European Academic NeTwork) abgelöst, das im Zuge der technologischen Weiterentwicklung mit der moderneren und skalierbareren DWDM-Technologie (Dense Wavelength Division Multiplexing) ausgestattet ist.
Damit stehen dem europäischen Kernnetz Leitungskapazitäten von 2,5 bis zu 10 Gigabit pro Sekunde zur Verfügung. Im X-WiN sind Geschwindigkeiten von über 1.000 Gbit/s (1 Terabit/s) erreichbar.
Insgesamt verbindet GÉANT 32 Länder in 28 nationalen und regionalen Forschungsnetzwerken und erreicht so europaweit über 3000 Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen.
Darüber hinaus wird auch der asiatische Raum mit einer direkten Verbindung an das GÉANT angeschlossen.
Das Géant-Netz wurde durch die nonprofit-Organisation DANTE (Delivery of Advanced Network Technology to Europe) in Cambridge.
Inzwischen wird es von der GÉANT Association verwaltet in der die DANTE aufging. Damit befindet es sich direkt im Bereich des Schnüffeldienstes der Engländer QHCG.
Adresse ist: City House, 126-130 Hills Road, Cambridge CB2 1PQ
Der Niedersachse Klaus Christian Grimm vertritt dort das DFN.
Die Netze von
sind mit dem Géant-Netz assoziiert (d.h. verknüpft). Diese Verknüpfungspunkte nennt man Gateway.
Dahinter kann die NSA und QHCG nur illegal schnüffeln, indem sie das Netz heimlich anzapft oder den Rechner des Empfängers mit Trojanern infiziert.
Der Nachfolger von GÉANT ist GÉANT2. Es wurde von der Europäischen Union und den nationalen Forschungs- und Wissenschaftsnetzwerken gegründet und ging offiziell am 15. Juni 2005 in Betrieb. Russland ist darin vollwertiges Mitglied.
Ein Nachfolger von Internet2 (das 1998 eingeführt und 2006 abgelöst wurde) ist ESNet, das Leitungskapazitäten von 100 Gigabit pro Sekunde ermöglicht. Es verbindet Amsterdam, London, Frankfurt/M und Genua mit Nordamerika (Boston, MIT, New York usw.) und transferiert pro Monat 100 petabytes (1024 Terrabyte). Es ist das weltweit schnellste Netz und mit dem MIT sind auch gleich die besten Experten zum Abschöpfen präsent.
ESnet – 100 GB Leitung
Das deutsche Backbone-Netz
GEANT – Europäisches Backbone Netz (Hochgeschwindigkeitsnetz für Internet, Telefon und Forschung)
In Deutschland betreibt der DFN das deutsche Forschungsnetz dieses deutsche Backbone-Netz namens X-WiN. Der Vorsitzende ist derzeit ein Prof. Dr. Hans-Joachim Bungartz.
Im Vorstand des DFN ist kein einziger Ostdeutscher, lauter ImportWessis.
Mit Anschlusskapazitäten von bis zu 100 Gigabit/s und einem Terabit-fähigen Kernnetz, das sich auf 11.000 Kilometern über 60 Kernnetz-Standorte aufspannt, zählt das vom DFN-Verein betriebene Wissenschaftsnetz X-WiN heute zu den leistungsfähigsten Kommunikationsnetzen weltweit.
Die Hauptidee des DFN ist es, ganze Glasfasern so anzumieten, dass eine möglichst hohe Ausfallsicherheit für das Netz gewährleistet werden kann. Deshalb werden die Fasern bevorzugt von Gasnetzbetreibern angemietet, da für Gasleitungen besonders hohe Sicherheitsstandards gelten. Damit sind dann implizit auch die parallel verlegten Glasfaserleitungen vor Ausfällen zum Beispiel durch Umwelteinflüsse und Vandalismus relativ sicher.
Die ca. 60 Kernnetz-Standorte des X-WiN sind bundesweit verteilt und an das GEANT angebunden (Opal zwischen Greifswald und Frankfurt/Oder fehlt in dieser 2009-Karte noch). Sie befinden sich überwiegend in den wissenschaftlichen Rechenzentren von Hochschulen oder Forschungseinrichtungen z.b . TU Berlin, HU-Berlin, Greifswalder Uni, TU Dresden, Potsdam, DESY Zeuthen, Chemnitz, Jena, Leipzig . Einige Kernnetz-Standorte befinden sich in Telehäusern.
Der DFN-Verein betreibt an jedem Kernnetz-Standort ein DWDM-System, mit dem über die Faserplattform Verbindungen zwischen den Kernnetz-Standorten geschaltet werden (Optische Plattform) sowie einen Router, der mit den Routern an anderen Kernnetz-Standorten eine Plattform zur Vermittlung von IP-Paketen (IP-Plattform) bildet.
Der DFN-Verein organisiert die Kernnetz-Standorte in eigener Funktionsherrschaft und kann so unmittelbar von den damit verbundenen Vorteilen wie einer unbeschränkten Co-Lokation mit seinen Lieferanten oder dem unmittelbaren Zugriff auf den Funktionsumfang der DWDM-Systeme und Router profitieren.
Zwischen den DWDM-Systemen an den Kernnetz-Standorten kann über die Faserplattform eine sehr große Anzahl an Verbindungen aus einem nahezu unerschöpflichen Vorrat an Bandbreite geschaltet werden. Diese Verbindungen bilden die Optische Plattform des X-WiN. Sie wird sowohl für die Vermaschung der Router zu einer IP-Plattform als auch für Virtuelle Private Netze (sog. Layer2-VPN) geschlossener Gruppen von Anwendern verwendet, insbesondere wenn diese Anwender sehr hohe Anforderungen an die Bandbreite haben.
Jede Verbindung der Optischen Plattform kann mit einer Ersatzschaltung über einen unabhängigen Zweitweg ausgestattet werden, um so höchsten Ansprüchen an die Verfügbarkeit zu genügen.
Die Optische Plattform ist mit dem europäischen Netz GÉANT sowie den Forschungsnetzen von mehreren Nachbarländern verbunden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Nutzer des X-WiN nahtlos in die Spezialnetze der international aufgestellten wissenschaftlichen Communities (z.B. Hochenergiephysik) oder Ressourcenanbieter (z.B. High Performance Computing) integriert werden können.
Für die IP-Plattform des X-WiN sind die Router an den Kernnetz-Standorten mittels einer Vielzahl von Verbindungen aus der Optischen Plattform zu einem redundanten Netz verwoben. Die IP-Plattform wird sowohl für den Dienst DFNInternet als auch für Virtuelle Private Netze (sog. Layer2/3-VPN) geschlossener Gruppen von Anwendern verwendet. Die IP-Plattform bedient sowohl den Standard IPv4 als auch gleichermaßen den Standard IPv6.
An mehreren Austauschpunkten ist die IP-Plattform mit den internationalen Forschungsnetzen sowie den restlichen Netzen des allgemeinen Internet verbunden. Die Bandbreite dieser Austauschpunkte ist so gewählt, dass die Nutzer des X-WiN eine unübertroffene Konnektivität zu den internationalen Forschungsnetzen haben. Darüber hinaus können so auch die restlichen Netze des allgemeinen Internet hervorragend erreicht werden, sofern diese selbst gehobenen Ansprüchen an eine Quality of Service (QoS) genügen.
Der DFN-Verein baut die Kernnetz-Standorte und die Optische Plattform entsprechend den Bedarfen seiner Anwender laufend weiter aus.
Über BCIX und Konext ist das ist das Business an das DFN angeschlossen.
Ein durchschnittlicher Homeserver erreicht etwa 6,6 Megabit pro Sekunde. Wer es schneller braucht, sollte versuchen sich an diese Firmen anzuschließen.
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