Leipzig, 29. Januar 2012 (ADN). Die 500 reichsten Deutschen besitzen mehr als 3, 5 Billionen Euro. Jeder von ihnen benutzt durchschnittlich 100 Personen aus seiner geschäftlichen oder gesellschaftlichen Umgebung, um seine Geldmacht zu stabilisieren oder sogar zu vermehren. Zu diesem Kranz von Bediensteten zählen Politiker, Medienleute, Künstler und Atlaten vieler anderer Branchen. Das erklärte der emeritierte Soziologe Prof. Dr. Hans-Jürgen Krysmanski von der Universität Münster am heutigen Sonntag in Leipzig. Das Völkchen der Superreichen, zu dem weltweit etwa 3.000 Milliardäre gehören und die ihre planetarische Stellung mit allen Mitteln verteidigen, sei bunt. Von ihnen gebe es nur sehr wenige Informationen. Über ihren obszönen Reichtum will keiner reden – weder in ihren Kreisen noch außerhalb. Dazu zitiert Krysmanski den Politikwissenschaftler Carl Schmitt: „Elite sind diejenigen, deren Soziologie niemand zu schreiben wagt“.
Zu den weiteren Angehörigen des Landes „Richistan“ gehören nach Auffassung des Münsteraners, der die Recherchequellen für seine Studien vorwiegend aus…
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