Vor 500 Jahren, im Jahr 1516, verfasste Thomas Morus mit dem Buch „Utopia“ einen Entwurf einer „idealen“ Gesellschaft.
Auf Grundlage rationaler Gleichheitsgrundsätze zwischen Frauen und Männern, einer täglichen Arbeitszeit von sechs Stunden, einer in der Freizeit nach Bildung strebenden Gesellschaft, die als oberste Prämisse gemeinwohlorientiert und vom Privateigentum befreit ist, leben die Utopier in Glückseligkeit, fernab vom Rest der Welt auf einer Insel und rundherum geschützt.
„Die Utopier sind ein gewandtes, witziges und kunstfertiges Volk. Jeder einzelne ist gesetzeskundig. Den Krieg verabscheuen die Utopier als etwas ganz Bestialisches. Und nirgends ist das Volk tüchtiger, und nirgends ist der Staat glücklicher als in Utopien.“ (Morus 2015, S. 50ff.)
Und vielleicht machte dieses Glück leichtsinnig und die glücklichen Utopier verloren alles, ihre Insel, ihre Rechte, ihr Gemeinwohl und ihr Volksvermögen. Willkommen in der Gegenwart.
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