von Ursula Drews
Die Widerspiegelung neuer taktischer Varianten imperialistischer Globalstrategie zeigt sich in der Pädagogik der BRD besonders sinnfällig am Beispiel einiger Tendenzen in der Didaktik der politischen Bildung. Die Propagierung einer tiefgreifenden Ideologisierung, eines verfeinerten Antikommunismus und neuer Positionen zur Unterrichtsgestaltung verbinden sich hierbei zu einem brauchbaren Konzept für die umfassende Manipulierung der Kinder und Jugendlichen durch den „politischen Unterricht“ in der BRD.
Die neue Erziehung: „mit klassischem Salz“
Die neuen Bemühungen sind teils mit einem Abrücken von alten Positionen, teils mit einer Modifizierung ihres Inhalts verbunden. Letzteres gilt auch für einen der tragenden Gedanken imperialistischer Erziehungskonzeptionen, die Erziehung zur Partnerschaft. So sah Oetinger in der Partnerschaft „die aussichtsreichste Möglichkeit … , … eine politische Gesellschaft zu bilden, die haltbarer ist als die staatsbürgerliche und menschlicher als die kommunistische“ [1]. Seit kurzem wird nun aber der Gedanke der Erziehung zur Partnerschaft in der von Oetinger u.a…
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