Kleines Beispiel: Was an heutigen deutschen Hochschulen für intelligent und erstrebenswert befunden wird, ist Dummheit in Bonbonpapier.
Was als Menschenrechtlichkeit bezeichnet wird, ist eigentlich eine Erziehung zu Vorurteilen, was als Wertfreiheit apostrophiert wird, ist niederträchtige Indifferenz, was als Wissenschaftlichkeit tituliert wird, ist schlicht Formalismus, was als visionäres Gestalten ausgewiesen wird, ist genau genommen angepasste Fantasielosigkeit, was alternativ genannt wird, ist realiter besonders systemstützend, was friedlich dargestellt wird, ist kriegerisch (wie z.B. das Zurückweisen aller nicht-westlichen Denkweisen und Handlungen unter dem Mäntelchen „wir sind ja alleverschieden“), was man Denken nennt, kommt nicht über das simple Aufzählen hinaus, was man als Lehre etikettiert, ist eine Horde abhängiger Schwacher, die einer Schar egozentrischer, menschenrechtsverletzender Machtautoritäten ausgeliefert ist, was man als Kommunikation deklariert, ist nur hemmungs- und bedingungsloses Ausnutzen jeder zur Verfügung stehenden Teilüberlegenheit, was man Nächstenliebe stempelt, ist Naivität, was man als Inhalt ausgibt, ist bloße Oberfläche, was man als besonders treffende Sprache vorführt, ist nichts anderes als Vernebelung, was man als Möglichkeiten aufzählt, ist gar nicht durchführbar, was den Namen Freiheit trägt, ist Beherrschtheit, was man als Demokratie ausgibt, ist blutige Diktatur, was man Politik ruft, ist nur eine Berufsbezeichnung, was als transparent hingestellt wird, ist Hinterzimmer-Techtelmechtel, was man zu Nachrichten nominiert, ist Propaganda, was als lernen aufgelistet wird, ist nur autodidaktisch, was man als sozial anführt, ist lediglich gemein+nützlich, geistige Überlegenheit wird Ignoranz genannt, asozial heißt hierzulande „entschieden“, rechte Gesinnung verharmlost man mit dem Begriff „konservativ“, was man bewertet, wurde nicht gerecht verglichen, Nebensächlichkeiten werden hervorgehoben, Wesentliches bleibt nebenbei oder un-erwähnt, Aussagen werden auf ihren wörtlichen Inhalt reduziert, wo gehandelt werden muss, vergnügt man sich eine Vernissage lang mit schauerlich-süßer Theorie, wo Funktionalität wichtig wäre, fokussiert man Design, für Verlorenheit in Details findet man den Euphemismus „Genauigkeit“, Kolonialisierung nennt man Globalisierung usw.
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