von Erik Höhne
Wenn man die kommunistische Partei liquidieren will, gründet man einen Verein. Das ist nichts Neues. Hier ein geschichtliches Beispiel. Ähnlichkeiten mit heutigen globalisierten, alternativen, bunten Bestrebungen sind nicht zufällig.
Als Revisionisten die KP der USA liquidieren wollten
In den 30er Jahren spielte die durch William Z. Foster, Eugene Dennis, Gus Hall und Henry Winston geführte KP der USA in der Arbeiterbewegung ihres Landes eine wichtige Rolle. Von Marxisten wurden die kampfstärksten Industriegewerkschaften des CIO aufgebaut. Während des Krieges zeichneten sich nicht wenige Mitglieder der Partei an den Fronten der Antihitlerkoalition durch großen Mut und Aufopferungsbereitschaft aus.
Doch im Mai 1944 durchlebte die KP der USA schwere Zeiten. Auf ihrem XII. Parteitag in New York
faßte sie den verhängnisvollen Beschluß der Selbstauflösung. Was staatliche Repression nicht vermocht hatte, erledigte Generalsekretär Earl Browder nun selbst. Er und seine ebenfalls auf das Liquidatorentum
setzenden Anhänger…
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