Stationen eines Arbeiterlebens beschreibt Wilhelm Thiele in seinem Buch „Geschichten zur Geschichte“. Er erzählt, wie er als junger Mensch die Novemberrevolution 1918 in Deutschland erlebte und den Weg zur Partei fand. Dabei ist es interessant zu erfahren, welche Schwierigkeiten es schon damals (wie nun auch wieder heute) auf dem Weg zu einer revolutionären, kommunistischen Partei gab. Gerade auch die Erfahrung, daß man – wie Stalin schon sagte – das revolutionäre Bewußtsein in die Massen hineintragen muß, daß man sich klar abgrenzen muß von Bestrebungen, den Kapitalismus reformieren zu wollen und warum man die Erfahrungen der alten Genossen niemals in den Wind schlagen soll. Darüber schreibt Wilhelm Thiele sehr anschaulich und unspektakulär. Ein sehr lesenswertes Buch in unserer Zeit!
Ursprünglichen Post anzeigen 2.901 weitere Wörter
Diskussionen
Die Kommentarfunktion ist geschlossen.