Die von Berlin befeuerten Proteste in der Ukraine münden immer stärker in brutale Übergriffe ultrarechter Schlägertrupps. Berichte schildern, wie Polizisten fast ohne Gegenwehr mit Dachlatten und Feuerlöschern aus Rathäusern geprügelt werden; Fotos zeigen angebliche Regierungsanhänger, die von Demonstranten aneinander gefesselt und mit Farbe beschmiert durch Kiew geschleift werden. Beobachter warnten bereits im Dezember, es gelinge Organisationen wie der extrem rechten Partei Swoboda in zunehmendem Maße, die Stimmung unter den Demonstranten zu prägen. Verantwortung dafür trägt auch Berlin, das Swoboda teils sogar direkt, vor allem aber durch seine politische Rückendeckung für den Schulterschluss der Oppositionschefs mit Swoboda-Anführer Oleh Tjahnybok unterstützt. Tjahnybok, erklärter Anhänger der SS-Division Galizien, wurde schon Anfang 2012 zu einem „Expertengespräch“ der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung in Kiew eingeladen. Zu Jahresbeginn hat Tjahnybok einen Gedenkmarsch von bis zu 20.000 Personen angeführt, der dem 105. Geburtstag des NS-Kollaborateurs Stepan Bandera gewidmet war. Dessen „Organisation Ukrainischer Nationalisten“ (OUN) beteiligte sich im Gefolge der Nazis an der Vernichtung des europäischen Judentums.
Es würde uns nicht wundern wenn die berüchtigte Konrad-Adelnauer-Stiftung mal wieder ihre dreckigen Pfoten drin hat, so wie sie in Chile einen Diktator an die Macht geputscht hat oder in Angola und anderswo. Aber so sind sie die feinen Christen unser Mutter Blamage. Da werden auch mal nen paar abgewrackte Boxer zu Helden.
Den Witali Klitschko hat die Bundesregierung gleich selbst als Präsidentschaftskandidaten in der Ukraine platziert, um ihn in Kiew an die Macht zu bringen. Dies geht aus verschiedenen Medienberichten hervor. Demnach soll die Popularität des ukrainischen Oppositionspolitikers durch gemeinsame öffentliche Auftritte beispielsweise mit dem deutschen Außenminister gemehrt werden. Seine Anweisungen erhält er direkt aus Berlin.
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