PRAVDA TV - Live The Rebellion
2012 war ein Jahr mit Präsidentschaftswahlen in zwei weltpolitisch bedeutenden Staaten – Russland im März, die USA im November. Wie wird über die Kandidaten vor dem Hintergrund der politischen Verhältnisse vor Ort in deutschen Medien berichtet?
Über Wladimir Putin zum Beispiel macht man sich gern als „lupenreinen Demokraten“ lustig, behandelt Russland als Ort diktatorischer Barbarei.
Die Ruchlosigkeit US-amerikanischer Präsidentschaftskandidaten hingegen kommt hier meist nur in fiktiven Hollywood-Filmen vor. Bilden also deutsche Medien Politik und ihre höchsten Repräsentanten, diese Antagonisten des Kalten Krieges, heute tatsächlich so unabhängig und distanziert ab, wie sie vorgeben?
Gibt es ideologische Rücksichten auf den westlichen Verbündeten?
Der Radio-Beitrag als Text:
Erstens: wie man Russland sieht:
Obgleich Volksmenge und Macht gewachsen, obgleich große Städte und Festungen
und Häfen gebaut sind, kein Bürgerstand, kein Bürgersinn hat in dem unglücklichen
Lande bis jetzt gedeihen wollen. Sklavenluft weht noch immer über das weite Reich
und Knechtfaulheit und Sorglosigkeit lässt weder…
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