Inge Hannemann, Kritikerin des Hartz-IV-Systems und Befürworterin eines Grundeinkommens, ist unter den Nominierten für den taz-Panter-Preis. Dieser Preis würdigt Menschen, die sich für andere stark machen.
Jedes Jahr werden zwei taz-Panter-Preise verliehen. Sie sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert und werden von der taz Panter Stiftung finanziert.
Knapp 300 Vorschläge für den taz-Panter-Preis sind in diesem Jahr bei der taz eingegangen. Die Nominierten stehen fest nun fest.
Die Preisverleihung findet unter der Schirmherrschaft der Panter Stiftung der taz am 14. September 2013 abends im Deutschen Theater in Berlin statt – an dem Tag der großen Grundeinkommensdemonstration. Inge Hannemann spricht um 15 Uhr auf der Abschlusskundgebung der Demo in Berlin an der Schweizer Botschaft, zwischen Bundeskanzleramt und dem Deutschen Bundestag.
Ab 6. August gibt es die Möglichkeit, die Nummer eins für den taz-Panter-Preis online zu wählen.
Auch wir werden für Inge Hannemann stimmen, weil sie schlichtweg recht hat mit dem was sie sagt.
Indem man Arbeitslose bekämpft, man doch das Problem nicht!
Es ist eben nicht nur ein „privates“ Problem von Menschen, sondern es ist das Ergebnis einer Gesellschaft, die aus allem Geld erwirtschaften will. Und dieses Geld gehört dann wenigen.
Schenken fällt denen besonders schwer.Dabei könnten allein die 100 Reichsten des Landes jeden Arbeitslosen jahrelang mit Grundeinkommen.
Wenn man gibt, bekommt man auch was. Auch Arbeitslose schaffen Werte, Dichtung, Bücher, sie arbeiten in Vereinen, bei der freiwilligen Feuerwehr, sie versorgen kranke Verwandte und sie helfen auch mal den Alten über die Straße. Sie sind die Träger der Menschlichkeit einer Gesellschaft, machen auf Mißstände aufmerksam, beteiligen sich an Aktionen, Demonstrationen und Mindestlohnforderungen.
Ohne sie wären die Löhne noch weiter gesunken und viele Arbeiter viel viel ärmer. Sie sind das Gewissen der Menschlichkeit und das Rückrad der Gesellschaft.
Wie wir mit ihnen umgehen, zeigt den Grad unserer Humanität.
Man kann Arbeitslosigkeit nur auf eine Art abschaffen, indem man jedem ein bedingungsloses Grundeinkommen gibt.
Gleichzeitig sollte man aber auch die Belastung für jene senken die Arbeit haben. Das sich die einen zu Tode arbeiten, während die anderen überflüssig sind.
Das ist völliger Blödsinn und es auf Beide massive Auswirkungen auf die Familie.
Wir empfehlen das als netten Hinweis mit dem Zaunpfahl in den Argen und Arbeitsämtern zu hinterlassen.
Ein Gruss an die Knechte des Systems
Warum wollt ihr euch nicht bessern?
Müssen sie euch erst bedrängen?
Sie kommen doch schon mit Küchenmessern,
Bald werden sie euch am Hals aufhängen.Groß und größer wird das Heer,
Sie zu bedrohen macht man euch leicht.
Doch warum werden es immer mehr?
Was habt ihr damit erreicht?Profit und Gier hat längst das Sagen.
Ihr erzeugt nur Angst und Furcht.
Sie die schweigend völlig sinnlos ertragen,
Ihr seid der Henker, der ihrem Gesetz gehorcht.Ihr Herren, die ihr Knechte seid,
wir kennen eure Büros hinter Mauern
Ihr dient Verbrechern, verursacht Leid.
Niemand wird der Henker Tod betrauern.In euren Computern tut ihr speichern,
es steht in tausenden Papieren;
Wie Reiche sich am Volk bereichern,
wie Menschen Menschlichkeit verlieren!Ihr solltet dieses System verwandeln,
das viele tausend Menschen bricht.
Ihr sollt endlich richtig handeln!
Ihr seid doch Menschen – das ist eure Pflicht!Schmarotzer beherrschen Edens Garten,
haben um sich große Paläste gebaut,
Sagt, wie lang wollt ihr noch warten?
Bis Einer dem Anderen den Schädel einhaut.Niemand wird sich bei euch bedanken,
das Land haben Andere sich längst genommen.
Ihr helft statt Menschen nur den Banken,
Handelt, denn das Ende wird kommen!Armut regiert längst nicht nur an Rändern.
Man kann sich, wenn man gibt, beschenken!
Was eskaliert, das muss sich ändern,
es lohnt sich drüber nachzudenken.Ihr seid nicht sicher, ihr wollt noch warten?
Worauf? Auf Gnade, wenn ihr heult?
Schickt uns vom Himmel Ansichtskarten!
Ihr habt wohl vergessen – Wir sind das Volk!
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